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Der Monsieur war noch gar nicht auf der Welt, da hörte ich das erste Mal von Musikboxen für Kinder. Damals nur von der toniebox, etwas später dann von der tigerbox.
Mein Mann wollte nicht so viel Geld für ein System zahlen, von dem man dann komplett abhängig ist. Denn günstig sind die tonies nicht gerade. Das Prinzip finde ich persönlich sehr schön – insbesondere weil auch die Kleinsten die Box bedienen können. Aber man hat damit dann auch wenig Spielraum finde ich.

Also zeigte ich meinem Mann die tigerbox, die laut Beschreibung ein kindgerechter Bluetooth-Lautsprecher ist. Der Monsieur bekam sie zu Weihnachten, da war er 22 Monate alt. Nach wenigen Tagen schickten wir sie zurück. Statt dessen haben wir nun einen halb so teuren Bluetooth-Lautsprecher, der für uns tausend mal besser funktioniert. Wieso und warum will ich euch in diesem Bericht erläutern. 

Disclaimer: Ich möchte damit die tigerbox nicht grundsätzlich schlecht machen. Für uns hat sie aber einfach nicht funktioniert. Die Gründe dafür erläutere ich euch. Und dann entscheidet jeder selbst, was einem wichtig ist.

Warum die tigerbox für uns ein Reinfall war

Wie gesagt, gab es die tigerbox zu Weihnachten. Nach nicht mal einer Woche haben wir sie zurück geschickt. Für unser Kleinkind war sie einfach doof konstruiert. Er fand die leuchtenden Knöpfe viel interessanter und so stand die Box nicht wie sie soll, sondern lag immer auf der Lautsprecherseite. Gut, Ton etwas gedämpft wäre jetzt noch nicht so das Problem. Aber auf der Seite war auch der An-/Ausschalter und der war nicht versenkt. Sobald die Box also auf der Seite lag und der Monsieur oben auf einen Knopf drückte, ging die Box aus. Beim nächsten Drücken wieder an. Aber leider nicht in der Lautstärke, die man vorher gewählt hatte, sondern in meinen Ohren immer wieder viel zu laut. So laut, dass es echt unangenehm war und ich mich fragte, wie man so eine Lautstärke bei einer Kinderbox als Standard setzen kann…? 
Das hat uns nach wenigen Tagen so genervt, dass wir sie zurück gesendet haben. Für ca. 35,- € hatte ich einfach mehr erwartet. Die App mit der man Hörspiele streamen kann, haben wir gar nicht getestet. Wir wollten es unabhängig vom Handy haben und hatten auf eine Mini-SD-Karte ca. 40 Kinderlieder übertragen. Die Funktion fanden wir praktisch. So war man auch unabhängig vom Internet und der Kostenfaktor blieb sehr gering, weil man die vorhandene Musiksammlung nutzen konnte. 

Eine Bluetooth-Box fürs Kleinkind

Die tigerbox ist eher etwas für ältere Kinder

Nun habe ich schon häufiger gelesen, dass die tigerbox dann doch eher für etwas ältere Kinder empfohlen wird. Die Handhabung ist etwas herausfordernder und sobald das Handy ins Spiel kommt, sollten die Kinder ja zumindest lesen können. Sonst müssen Mama oder Papa immer das gewünschte Lied heraussuchen. Da ist Frust auf beiden Seiten vorprogrammiert. 

Unsere Alternative zur tigerbox: Ein Bluetooth-Lautsprecher

Wenn man ehrlich ist, ist die tigerbox selbst eigentlich auch nichts anderes als ein Bluetooth-Lautsprecher, der etwas mehr für Kinder designed wurde. Und so lag es nahe, dass wir nach einer anderen Bluetooth-Box suchen. Die Funktion mit der SD-Karte fand ich praktisch und schaute auch danach.
Bald wurde ich fündig und bestellte den MIFA Mini-Lautsprecher* (Amazon-Partnerlink) für gerade mal 16,99 € – er kostet also nur die Hälfte der tigerbox. Er kam, wurde ausgepackt und bereitet uns seit dem große Freude. Er hat eine gummierte Oberfläche und hat bereits einige Stürze unbeschadet überstanden. Kleine Kinderhände können ihn super festhalten und es gibt nur 3 unscheinbare Knöpfe auf der Oberseite, die der Monsieur so langsam entdeckt. 
Eine Mini-kleine LED in der Box zeigt an, ob der Lautsprecher in Betrieb ist. Durch längeres Drücken schaltet man ihn an, dann drückt man 2x und er wechselt auf die SD-Karte und die Musik erklingt. Das macht der Monsieur noch nicht selber, aber lauter/leiser geht schon ohne Probleme. Der Rest folgt bald. Ist in meinen Augen aber auch noch nicht wichtig. 

Unbegrenzter Hörspaß

Die Akkulaufzeit hat uns positiv überrascht. Wir haben ihn selten stundenlang laufen, sondern häufiger kurz und er hat echt lange gehalten, bis er sich zum Laden meldetet. Geladen wird er über Micro-USB und ist nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit. Durch die Speicherkarte kann man immer wieder neue Musik oder Hörspiele drauf laden oder man nutzt einfach einen der vielen Streaming-Dienste. Einzig an Kopfhörerausgang fehlt der Box im Vergleich zur tigerbox. Aber das ist für uns kein Manko. Wenn der Monsieur wirklich mal mit Kopfhörern hören möchte oder soll, bekommt er meinen alten MP3-Player. 

Eine Bluetooth-Box fürs Kleinkind

Eine uneingeschränkte Empfehlung

Eine Bluetooth-Box fürs Kleinkind - Alternative zu tigerbox & Co.

Ich habe keine Kooperation mit dem Hersteller, sondern möchte euch einfach über unsere Erfahrung berichten.Ich war von der tigerbox enttäuscht und suchte nach einer Alternative. Vielleicht geht es auch anderen so, daher empfehle ich unsere Box gerne. Schaut euch den MIFA Mini-Lautsprecher* (Amazon-Partnerlink) einfach mal an und entscheidet selbst. 

Seid ihr Team tonies oder tigerbox?
Oder auch noch auf der Suche nach einer Alternative?