Es wird ja immer gesagt, dass man die erste Zeit mit Baby genießen soll, weil sie so schnell vergeht. Und es ist wirklich wahr. Der Lütte ist nun schon 5 Monate alt und ich habe das Gefühl irgendwie nicht mitzukommen. Vielleicht hilft mir der Rückblick das alles zu verarbeiten?

5 Monate Baby – Was kann unser Sohn?

Er dreht sich auf den Bauch. Und zwar ständig (bisher aber nur über die linke Seite). Manchmal ist er da dann eine ganze Weile zufrieden und schaut sich interessiert um. Manchmal fängt er direkt nach dem Drehen an zu quengeln, weil er alleine noch nicht wieder zurück kommt. Mit dem „Spiel“ hält er Mama und Papa ordentlich auf Trapp.
Außerdem hat er seine Füße entdeckt. Er ist viel am rumturnen und zieht sich die Füße zum Mund. Beim Wickeln hält er die Füße gerne fest. Manchmal echt zu süß.

5 Monate – Beschäftigung mit dem Baby?

Er beschäftigt sich gerne unter seinem Dschungel. Die verschiedenen Anhänger werden genau unter die Lupe genommen und intensiv studiert – mit Händen und Mund.
Wir bieten ihm regelmäßig ein paar verschieden Spielsachen an. Mal den Oball, mal eine Rassel oder auch das Knistertuch. Am liebsten mag er es, wenn man einfach mit ihm redet und rumalbert. Und er liebt es zu „fliegen“ – wie auf unserem Foto zu sehen. Er hat da eine ziemliche Körperspannung.

Baby-Entwicklung: Der Lütte ist 5 Monate

5 Monate – Baby-Entwicklung

Gewicht: ca. 7 kg
Größe: ca. 66 cm

Die Klamotten in Größe 56 haben wir mittlerweile komplett aussortiert. Wir tragen nun nur noch Größe 62. Die Schlafsäcke in 70 cm werden so langsam etwas knapp. Er ist mit den Füßen fast unten dran. Wir müssen also wohl zur nächsten Größe wechseln.
Bei den Windeln sind wir noch bei Größe 3 – bald werden wir wohl wechseln.

Ich habe das Gefühl, dass sich der Lütte aktuell etwas mit dem Einschießen der Zähne rumplagt. Es gibt Tage, da ist er etwas wehleidig und kaut ganz viel rum. Es ist noch kein Zahn durch gebrochen (wäre im Durchschnitt vielleicht auch etwas früh), aber es gibt ja die Vorstufe, dass die Zähne ins Zahnfleisch einschließen. Zumindest ist das aktuell meine Erklärung, wenn er einen schlechten Tag hat.

5 Monate – Wie ist es mit dem Schlafen?

Im Bezug aufs Schlafen war ich ja etwas verwöhnt. Und seit einiger Zeit hat sich die Situation wieder etwas „verschlechtert“.
Wir haben gemerkt, dass er ab 19 Uhr quengelig wurde und deswegen geht er nun um die Zeit ins Bett. Er schläft dann auch sehr gut, wird meist aber wach, wenn wir ins Bett gehen. Also wird er noch mal gegen 22:30 Uhr gestillt und schläft dann weiter. Er meldet sich dann alle 3-4 Stunden. Und ab 6 Uhr morgens mag er irgendwie nicht mehr schlafen. Ich glaube, er wird Frühaufsteher. An den neuen Rhythmus muss ich mich noch etwas gewöhnen. Im Moment fühle ich mich morgens noch sehr gerädert. *gähn*
Das Einführen der Mittagspause klappt aber ganz gut. Wir haben zwar noch keine feste Zeit, aber irgendwann zwischen 12 und 16 Uhr lege ich ihn in sein Bett (ja, das große Bett im Kinderzimmer) und er schläft ca. 45-60 Minuten. Je nach seiner Laune wird er dann gestillt und schläft evtl. noch mal 30 Minuten. Kommt immer so ein bisschen drauf an, was vormittags so los war.

5 Monate Baby - Shooting - Babyfüße

5 Monate – Zeit für Brei?

Wir haben es 3x probiert. Zwei mal ein paar Löffel von einem gekauften Pastinakenbrei. Das fand er sehr interessant und hat nach ein paar mal drauf rumlutschen immer schon den Mund aufgemacht, wenn der Löffel ankam. Danach haben wir dann selbst Pasitnakenbrei gekocht und davon ein paar Löffel gefüttert. Tja. Der schien ihm irgendwie nicht bekommen zu sein. Abends fing er von jetzt auf gleich tierisch an zu schreien und zu weinen. So habe ich unseren Sohn noch nicht erlebt. Wir waren in dem Moment auch noch gerade in einem Restaurant, weil wir eigentlich anlässlich unseres Hochzeitstages nett essen wollten. Nach 15 Minuten mit schreiendem Kind auf dem Arm, das sich absolut nicht beruhigen ließ, haben wir abgebrochen und sind ohne Essen wieder nach Hause. An dem Abend war es mal nicht die Mama, die ihn beruhigen konnte, sonder nur bei Papa auf dem Arm war es gut. Das war vielleicht ein eigenartiges Gefühl für mich. Mein Mann ist fast 3 Stunden mit ihm auf und ab gelaufen. Die aufrechte Haltung gefiel ihm am besten und irgendwann ist er an der Schulter meines Mannes eingeschlafen und er konnte ihn ins Bett legen. Nachts war es dann zum Glück gut. Ich befürchte, dass der Brei vielleicht zu fest war? Ist etwas schwierig, die passende Konsistenz zu finden. Wir pausieren jetzt erst mal, denn am Donnerstag habe ich einen Termin bei meiner Hebamme zur Beikostberatung. Danach geht es dann wahrscheinlich weiter.
So einen Abend möchten wir bitte nicht noch mal haben. Es tat mir im Herzen weh, den Lütten so schreien und weinen zu hören. Er hat richtig geschluchzt. Schrecklich.

Noch mehr Entwicklungsberichte?

Falls euch die ganzen Entwicklungsschritte interessieren, könnt ihr euch gerne noch die anderen Beiträge anschauen:

Außerdem kann ich euch die Beiträge von Sarah zum Thema Baby-Entwicklung sehr ans Herz legen. Sie schreibt aktuell über die Entwicklung ihrer Baby-Tochter und hat davor auch schon über die Entwicklung ihres 2. Sohnes geschrieben.