Es ist kaum zu glauben und irgendwie immer noch so unwirklich, aber unser Sohn ist nun schon seit 3 Monaten bei uns. Seit 3 Monaten bereichert er unseren Alltag, hat mein Leben auf den Kopf gestellt und gibt uns so viel Liebe, dass mir manchmal die Tränen (vor Freude!) kommen. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass man ein kleines Wesen so lieb haben kann. Aber ja, man kann. Und es ist einfach wundervoll.

3 Monate – Was kann unser Sohn?

Er hat bereits mit ca. 4 Wochen angefangen, seine Stimme zu entdecken. Mittlerweile wird er immer lauter und schreit vergnügt. Als ob er sich freut, dass Töne kommen. Es ist eine Mischung aus Schreien und quietschen. Und dann brabbelt er wieder. Es ist einfach zu niedlich.

In Bauchlage kann er seinen Kopf schon sehr gut halten. Wir „trainieren“ abwechselnd auf einem kleinen Kissen und flach auf dem Bauch. Das Kissen hilft ihm, dass die Ellenbogen nicht immer nach hinten wegrutschen und er kann sich mehr auf den Kopf konzentrieren. In Bauchlage zieht er die Arme häufig nach hinten und macht dann eher eine Bauchrolle. Die Füße sind dann fast höher als der Kopf. Aber auch das ist schon deutlich besser geworden. Er hält seinen Kopf schon gut und dreht ihn in beide Richtungen.

Er nimmt die Hände gerne in den Mund und lutscht auf der Faust rum. Erst hat er das immer nur mit der rechten Hand gemacht, aber mittlerweile klappt es auch mit der Linken.
Wenn man ihm den O-Ball anbietet, hält er ihn auch mal kurz fest. Richtig greifen kann er noch nicht. Das passiert manchmal eher zufällig, dass sich seine Finger im Ball verhaken.
Tücher, die neben seinem Kopf liegt, krallt er manchmal fest und schiebt sie dann in den Mund. Auch Knistertücher findet er ganz gut und zappelt mit ihnen rum.
Generell liegt er viel auf dem Rücken und wenn ich ihn gerade auf die Krabbeldecke gelegt habe, gelingt es ihm recht schnell, sich zu drehen. Also nicht den Körper an sich, sondern er liegt dann irgendwann um 90° gedreht auf der Krabbeldecke. Schiebt sich also rum. Gestern hat er sich aber zum ersten Mal auch leicht auf die Seite gedreht.

3 Monate – Beschäftigung mit dem Baby

Ich unterhalte mich viel mit ihm. Beim Wickeln oder wenn er neben mir auf der Krabbeldecke liegt und vor sich hin strampelt. Ich erzähle ihm, was ich so mache oder singe ihm etwas vor. Auf dem Wickeltisch machen wir auch immer etwas Schabernack. Ich kitzel ihn oder puste ihn an. Und wir machen „Sportübungen“: Beine anwinkeln und strecken, hin- und herdrehen, etc.
Ich biete ihm regelmäßig verschiedene Spielzeuge an. Der O-Ball lässt sich von ihm schon gut halten und ansonsten haben wir Knistertücher, eine Rassel und ein Plüschtier/Schnuffeltuch (hat einen Kopf und der Körper ist eher ein Tuch). Mehr braucht es in meinen Augen noch nicht. Ich finde es nur wichtig, dass man ihm etwas zum greifen und anschauen anbietet.

Baby-Entwicklung

Gewicht: ca. 6 kg (seit dem die Hebammen nicht mehr kommt, kann ich das nicht mehr so genau sagen…)
Größe: ca. 63 cm

Er ist ordentlich gewachsen und trägt überwiegend noch Größe 56, aber bei Schlafanzügen mit Fuß schon Größe 62. Er ist – wie ich finde – lang und schlank.
Seit ca. 2 Wochen verwenden wir die Windeln von Lillydoo in Größe 3. Wir haben noch ein Paket Pampers in Größe 3 stehen, aber die fallen irgendwie etwas größer aus. Die werden wir demnächst mit aufbrauchen. Ansonsten sind wir mit den Lillydoos aber sehr zufrieden und werden die weiterhin beziehen.
Er hat seit der Geburt braune Haare und die sind zwischenzeitlich zwar etwas weniger geworden, aber nicht ganz ausgefallen. Im Moment hat er aber sehr trockene Kopfhaut und ich öle ihn jeden Abend ein und massiere die Kopfhaut. Es wird langsam besser, habe ich das Gefühl.

3 Monate – Wie ist es mit dem Schlafen?

Was das Schlafen anbelangt, sind wir sehr zufrieden. Er geht abends meist mit uns ins Bett (zwischen 22 und 23 Uhr). Ich stille und wickel ihn dann noch mal, er bekommt den Schlafanzug an und dann lege ich ihn in sein Beistellbett. Die Spieluhr läuft dann einmal durch und wir machen das Licht aus. Er zappelt dann meist noch etwas rum, aber ohne zu meckern und schläft dann einfach ein. Mal mit und mal ohne Schnuller. Und dann schläft er aktuell 7-8 Stunden am Stück. Warum ich mich da fast für schäme, habe ich letztens schon geschrieben.
Die Nächte sind also sehr entspannt. Wenn ich morgens dann zwischen 6 und 8 Uhr mit ihm aufstehe, platze ich allerdings auch fast… Die Still-Mamas werden wissen, was ich meine. Aber damit komme ich ganz gut klar.
Tagsüber hat er 3-4 Schlafphasen und ist dazwischen viel wach und möchte unterhalten werden.

Das war der erste Bericht über die Baby-Entwicklung. Weitere werden folgen. Ich möchte damit nicht zum vergleichen anregen, aber einfach festhalten, was unser Sohn wann ungefähr kann. Einfach für uns selbst, aber vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen auch. 😉